Was ist Leishmaniose?
Was ist Leishmaniose?
Die Leishmaniose tritt beim Hund vor allem nach Ansteckung in südlichen Ländern auf. Deshalb gilt sie als eine der Mittelmeerkrankheiten. Der Hund wird dabei meist von einer Sandmücke gestochen, die über ihren Speichel den Parasiten „Leishmania infantum“ abgibt. Diesen Parasiten hat die Mücke wiederum von einem anderen infizierten Tier aufgenommen.
Ohne Behandlung sterben erkrankte Tiere innerhalb von 2 – 3 Jahren. Wie sehen die Symptome aus? Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Stämme der Leishmanien, die zu verschiedenen Ausprägungen und Krankheitsbildern führen.
Die wichtigsten Symptome sind: Apathie, Trägheit und Lahmheit Gewichtsverlust Durchfall schuppige Hautstellen (vor allem an den Ohren und um die Augen), Fieber (in Schüben), Appetitlosigkeit, Haarausfall, Augenerkrankungen, übermäßiger Krallenwuchs.
Wie sieht die Prognose aus? Ein mit Leishmaniose infizierter Hund kann leider nicht geheilt werden. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome bestmöglich zu lindern. Dann ist trotzdem ein langes und glückliches Hundeleben möglich.